Individuelles Rheumaprogramm

Dieses Weg der Mitte Gesundheitsprogramm ist für Menschen konzipiert, die eine fundierte Einführung in ganzheitliche und naturheilkundliche Möglichkeiten der Unterstützung bei allen chronischen Schmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparates suchen. Dabei geht es um Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, aber auch um andere chronische Beschwerden im Bewegungsapparat (chronische Rückenschmerzen seit mindestens sechs Monaten, Bandscheibenprolaps, Ischialgie, Schulter-Arm-Syndrom, Tennisarm, Carpaltunnel-Syndrom etc.)

Bei den Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises handelt es sich um
Entzündliche Formen z.B. Rheumatoide Arthritis
degenerative Formen (z. B. Arthrose)
Weichteilrheumatismus (z.B. Fibromyalgie)

Vor einer Therapie steht eine zutreffende Diagnose. Gerade bei chronischen, schwer oder scheinbar unheilbaren Erkrankungen ist das Herausfinden der eigentlichen Ursachen bzw. krankheitsunterhaltender Faktoren, seien sie nun auf körperlicher, seelischer oder geistiger Ebene, oft eine wesentliche  Voraussetzung für eine Besserung der Beschwerden. Deshalb empfehlen wir Ihnen als 1. Schritt  eine individuelle ausführliche Anamnese. Auf der Basis  der Auswertung der Anamnese erarbeiten wir dann in einem 2. Schritt ein für Sie persönlich empfehlenswertes Therapiekonzept.

Die Naturheilkunde bietet verschiedene Ansätze (Therapieformen) zur Behandlung chronischer Beschwerden und Erkrankungen.

Inhalte des Programms

1. Azidose-Therapie (Entgiftung, Entsäuerung, Azidose-Heilkost, Azidose-Massagen, Ausleitungsverfahren)
2. Benefit Yoga^®-Therapie (Bewegung, Entspannungs- und Schmerzbewältigungsmethoden, Arbeit mit alltäglichen Verhaltensmustern und Einstellungen)
3. Homöopathie
4. Körpertherapien (Akupunktur, Craniosacral-Therapie, Fußreflexzonentherapie, Lymphbehandlung am Fuß etc.)
5. Phytotherapie

Zu 1. Azidose-Therapie

Die meisten chronischen Erkrankungen entstehen u. a. durch eine latente Übersäuerung des Bindegewebes. Diese Übersäuerung bildet den besten Nährboden für die Entwicklung bzw. das Fortschreiten des Krankheitsprozesses und für chronische Schmerzen.
In der Azidose-Therapie wird die Säure aus dem Bindegewebe herausgelöst, ausgeleitet und dadurch eine Änderung der Stoffwechsellage erreicht. Zu diesen Methoden gehören die Azidose-Therapie (acidus = sauer) mit einer vollwertigen, basenüberschüssigen Heilkost sowie die Phytotherapie zur Stoffwechselanregung und Entgiftung. Um den Prozess der Entsäuerung zu unterstützen, werden die Teilnehmer Massagen, Wickel, Auflagen und Wasseranwendungen mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe erlernen.
Die für die Entgiftung und Ausleitung wichtigsten Organe - Leber, Haut, Darm, Niere und Lunge - werden hierbei gezielt aktiviert.

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Zu 2. Benefit Yoga^®-Therapie

Eine der wirkungsvollsten Methoden, den eigenen Körper besser kennenzulernen und seine Botschaften zu verstehen, ist Yoga. Das Benefit Yoga^®-Therapie-Programm arbeitet individuell und behutsam mit den Fähigkeiten und Bewegungsmöglichkeiten der Patienten. Durch gezielte Bewegungsabläufe im Sitzen, Stehen oder Liegen wird die eingeschränkte Beweglichkeit verbessert. Der Stoffwechsel der Gelenke mit allen beteiligten Strukturen (Knochen, Muskeln, Sehnen, Bänder) wird gefördert. Die Entsorgung von Stoffwechselendprodukten und Ablagerungen wird dadurch begünstigt. Benefit Yoga^®-Haltungen erhöhen die Flexibilität von Wirbelsäule und Gelenken, wodurch der Energiefluss im ganzen Körper angeregt wird. Durch regelmäßiges Üben wird in kurzer Zeit der ganze Körper flexibler und kräftiger. Alle Haltungen (Asanas) werden mit großer Ruhe und in Harmonie mit dem eigenen Atemrhythmus ausgeführt. Durch eine vertiefte Ausatmung können Spannungen und Schmerzblockaden aufgelöst werden.
Jeder von uns - auch jeder Kranke - ist in der Lage, mit seinen Schmerzen zu arbeiten und sie loszulassen oder zumindest losgelöster von ihnen zu werden. Schmerzen sind nichts Statisches, sie bewegen sich (Rheuma, grch.: Fluss, Strömung).

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit dem Schmerz umzugehen, unabhängig von Medikamenten. Mentales Training ist dabei genau so wichtig wie das körperliche Training. Eine der wichtigsten Hilfen ist die Arbeit mit dem Atem. Vom Moment der Geburt bis hin zu unserem Tod atmen wir. Veränderungen in unserem Körper und Bewusstsein verändern auch unsere Atmung. Wenn wir lernen, auf die Atmung zu achten, erhöht sich ebenso unsere Wahrnehmung für das körperliche und seelische Geschehen in uns. Wir können lernen, Ruhe in uns einkehren zu lassen und uns zu entspannen. Regelmäßige Entspannung und eine größere Wahrnehmungsfähigkeit erhöhen auf Dauer unsere Stresskompetenz. Techniken, die zur Schmerzbewältigung erlernt werden, beruhen auf fundierter Forschung in den Bereichen Schmerzbewältigung, Schmerzreduzierung und Entspannung. Sie sind für Rheumakranke besonders geeignet.

Ein ganzheitlicher Umgang mit dem Krankheitsgeschehen bedeutet nicht nur, dass wir seelische und geistige Aspekte bei körperlichen Erkrankungen miteinbeziehen. Vielmehr geht es auch darum, den Alltag - unser alltägliches Leben - wahrzunehmen und als heilendes Umfeld zu gestalten. Gesundung ist immer auch ein innerer und damit sehr individueller Prozess. Chronische Krankheiten zeigen bei genauerem Hinsehen und ganzheitlicher Betrachtungsweise einen sehr individuellen Charakter, auch wenn die körperlichen Symptome - der körperliche Ausdruck der Krankheit - sehr ähnlich sind und die medizinische Diagnose möglicherweise identisch ist.
Krankheit bedeutet immer auch eine Störung im Gleichgewicht des Menschen. Im Prozess der Gesundung wird dieses Gleichgewicht wieder hergestellt. Um den Prozess zu unterstützen, ist es wichtig herauszufinden, welche individuellen Faktoren diese Störung ausgelöst haben und welche Faktoren die Störung aufrechterhalten. Diese Faktoren sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Gesundung kann dem Patienten vom Therapeuten nicht gegeben werden. Gesundung kann allerdings durch Schaffen entsprechender Umstände ermöglicht und unterstützt werden. Der Patient sollte dabei eine zentrale, aktive und kreative Rolle ergreifen. Nur er kann der Regisseur seines Gesundungsprozesses sein. Der Therapeut unterstützt, motiviert und begleitet den Patienten fachlich beim Auffinden seiner eigenen "krankmachenden" Faktoren und unterstützt ihn beim Finden und Schaffen gesundheitsstärkender Faktoren.

Vor dem Hintergrund dieses Konzepts werden die Teilnehmer Erfahrungen machen, die ihnen ermöglichen ihre individuell "krankmachenden" Faktoren zu finden. Dafür ist eine aktive und kreative Haltung eine optimale Voraussetzung. Es wird sich zeigen, dass eine gesundheitsfördernde Veränderung des Alltags nicht nur mit Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung zu tun hat. Es geht auch darum, dass wir uns bewusst werden, welches unsere persönlichen Quellen sind, aus denen wir unsere Kraft schöpfen, wie wir im Alltag unsere Energie erhöhen und halten und wie wir im Alltag, zu Hause, in unseren Beziehungen, im Berufsleben eine heilende Atmosphäre schaffen.» mehr lesen

Zu 3: Homöopathie

Die klassische Homöopathie ist ein ganzheitliches Naturheilverfahren, welches sich insbesondere bei rheumatischen Beschwerden als unterstützend bewährt hat -
ohne schädliche Nebenwirkungen.
Die homöopathischen Medikamente werden aus reinen Naturstoffen durch extrem starke Verdünnung und ein spezielles Potenzierungsverfahren hergestellt.
Homöopathische Medikamente wirken ganzheitlich, das heisst, sie wirken auf Körper, Psyche und Geist. Dadurch können mögliche seelische Ursachen mit erfasst werden, und die Beschwerden werden sozusagen von der "Wurzel" her angesprochen.
Es gibt verschiedene Methoden, mit homöopathischen Mitteln zu arbeiten. Wir arbeiten mit der Klassischen Homöopathie.
Hier geht es nicht nur um einzelne Symptome, sondern der Mensch wird als Ganzes gesehen, und seine gesamte Konstitution wird gestärkt. Diese Methode bezieht sich sowohl auf geistig-seelische Aspekte als auch auf erbliche Belastungen.

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Zu 4: Körpertherapien

Ausgehend vom jeweiligen Krankheitsgeschehen werden zusätzlich spezifische Körpertherapien empfohlen.

Zu 5: Phytotherapie

In der Rheumatherapie kommen u. a. besondere entzündungshemmende Heilpflanzen, schmerzstillende und Stoffwechsel anregende, entgiftende und ausleitende Heilpflanzen zur Anwendung.

In welcher Form kann die Kraft der Pflanze auf den Menschen übertragen werden?
Uns stehen zahlreiche Zubereitungen zur Verfügung: Tees durch Aufgüsse mit kochendem Wasser, Abkochungen, Tinkturen, Salben, Umschläge, Säfte, Bäder, Einläufe usw.

"Die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.”
Dieser Lehrsatz leitet den Phytotherapeuten, die Dosierung der Pflanzenauszüge so auszuwählen, dass sie individuell auf den Patienten mit seiner Konstitution abgestimmt ist.
Pflanzenauszüge und Gemische werden über längere Zeit dem Körper mehrmals täglich zugeführt und regen den Organismus dadurch an, die Erkrankung "zu bearbeiten”. Entscheidend ist die Wirkung der gesamten Pflanze mit ihren Inhaltsstoffen, Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Farbstoffen

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