21. Fasten-Tipp

Fasten und Entspannung

Fasten – egal in welcher Form – bringt uns mit dem Thema des Loslassens in Berührung: dem Abschied von Altem, der notwendig ist, um Raum für Neues zu haben, für das, was jetzt ansteht. Dieser auf der geistig-seelischen Ebene ablaufende Prozess kann nachhaltig durch körperliche Entspannung unterstützt werden. Auch das Loslassen im Verdauungsapparat wird erst möglich, wenn der ganze Körper entspannt. Zur Entspannung begeben Sie sich in die Rückenlage. Dazu benötigen Sie eine feste Unterlage, am besten legen Sie sich auf eine Wolldecke auf den Boden. Achten Sie darauf, dass es warm genug ist, besonders von unten.
Wenn es hilfreich für Sie ist, legen Sie eine sanfte, entspannende Musik auf. Spüren Sie Ihren Atem. Wandern Sie mit der Aufmerksamkeit durch den ganzen Körper, angefangen bei den Füßen, und lassen Sie dabei alle Muskeln nach und nach locker werden. Wenn Sie beim Gesicht angekommen sind, lassen Sie bewusst alle kleinen Muskeln im Gesicht entspannen, insbesondere den Unterkiefer. Abschließend nehmen Sie noch einmal bewusst den Atem wahr. Mit einem tiefen Atemzug beenden Sie die Entspannung. Kommen Sie achtsam vom Liegen zum Sitzen und langsam zum Stehen. Nehmen Sie die bewusste Wahrnehmung Ihres entspannten Körpers mit in Ihr Tun!