13. Fasten-Tipp

Milchallergie?

Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) ist ein Phänomen, von dem ungefähr 30-40% der europäischen Bevölkerung betroffen sind - in vielen Ländern Asiens und Afrikas sind es sogar über 90%. Laktoseintoleranz ist einfach nachweisbar: Nach der Kleinkindphase stellt der Körper die Produktion des Enzyms Laktase ein, was zu vielen Symptomen, an erster Stelle Durchfällen, führt.

Weit weniger bekannt ist dagegen die Milchallergie, das heißt die Allergie gegen Milcheiweiß. Dabei bekämpft der Körper Kuhmilch als artfremdes Eiweiß, genauso wie er sich gegen Mücken- oder Bienenstiche wehrt. Dieser Kampf findet im Kleinkindalter im Darm statt, äußert sich als Koliken oder Milchschorf, später als Angina oder Neurodermitis und schließlich auch als Heuschnupfen oder Asthma. Von der Schulmedizin wird diese Verkettung oft nur unzureichend gewürdigt. Umso wichtiger ist es, für sich selbst herauszufinden, ob eine Milchallergie vorliegt. Deshalb: Lassen Sie für eine festgelegte Zeit, zum Beispiel drei Monate, alle Milchprodukte weg, vor allem Milch, Quark und Käse, aber auch Schokolade, die meisten Kuchen und Joghurt. Beobachten Sie, ob sich Hautempfindlichkeiten und Allergien bessern oder ob der zu erwartende Heuschnupfen dieses Jahr ausbleibt. Tipps für eine milchfreie Kost folgen morgen.