Immunsystemregulation und Psychoneuroimmunologie

Wie schaffen wir ein "balanciertes System" ?
Unser Verständnis des Immunsystems ist es, dass Immunstörungen nicht allein auf der körperlichen Ebene entstehen. Das Immunsystem wird sowohl von Empfindungen, Gefühlen und unserem Denken beeinflusst, fördernd oder hemmend! So schwächen negatives Verhalten wie Depressionen, Versagungsängste oder auch Einsamkeit unser Immunsystem. Dagegen fördern wir unsere Immunfunktionen durch Lebensfreude, Gelassenheit, Fröhlichkeit und Liebe. Weiterhin scheint einseitiger (übermäßig selbstbezogener) Egoismus zu Überreaktionen, zu Autoimmunreaktionen zu führen, die schließlich unser Immunsystem erschöpfen.

Die alte naturheilkundliche Lehre von der Selbstheilungskraft des Organismus, die ja wesentlich vom Immunsystem vermittelt wird, findet heute eine neue Bestätigung und Erweiterung. Die Fähigkeit zur Selbstheilung und mehr noch die Gesunderhaltung erfordert ein aktives Immunsystem und unsere aktive Mitarbeit in den oben genannten Ebenen.

Um den balancierten Weg, die Mitte zwischen zuwenig und zuviel Reaktion - also Gesundheit - zu finden, braucht das Immunsystem Regulation bzw. Moderation. Ein Teil der Regulation erfolgt auf der Ebene des Immunsystems selber, etwa im Gleichgewicht von Helfer- und Suppressorzellen. Diese aktivierenden bzw. dämpfenden Zellsysteme sind vielfältig mit anderen Zellreihen vernetzt. Der Informationsaustausch zwischen diesen Zell-Linien erfolgt mittels Botenstoffen. Diese sind Eiweiße, die vom Körper, von den immunologisch aktiven Zellen selber gebildet werden. Sie bilden sozusagen Wörter (Befehle!), mit denen sich die immunkompetenten Zellen verständigen.

Der andere Teil der Regulation erfolgt durch eine Lifestyle-Änderung, in der man lernt, gesundheitsfördernde Verhaltensmuster zu integrieren und krankmachendes Verhalten umzuwandeln.
In den Weg der Mitte Gesundheitszentren stehen Ihnen viele unterschiedliche Angebote dafür zur Verfügung.